Sant´Antioco – Golfo di Palmas
Über einen drei Kilometer langen, künstlichen Damm mit der Mutterinsel Sardinien verbunden, erreicht ma Sant´Antioco im Golfo di Palmas, die größte aller Sardinien vorgelagerten Inseln. Ihre 109 Quadratkilometer machen sie auch zur viertgrößten Insel Italiens.
Insel Sant´Antioco – Golfo di Palmas
Die Überreste einer Römer-Brücke rechts neben der Dammstraße zeugen von deren Anwesenheit und Nutzung der Insel umgeben vom Golfo di Palmas.
Im gleichnamigen Städtchen Sant´Antioco mit etwa 11.400 Einwohnern und im melodisch klingenden Calasetta, einem Fischerdörfchen von etwa 2700 Seelen an der Westspitze, spielt das Leben der heutigen sardischen Bewohner. Der Badeort Maladroxia ist hauptsächlich im Sommer, eigentlich nur zur Saison bewohnt.
Kulinarikparadies für Gourmets
Die Besonderheit von Sant´Antioco im Golfo di Palmas ist zum einen, die kleinen, unwiderstehlichen Badebuchten in einer angenehmen Ruhe zu genießen. Und zum anderen die außergewöhnlich spezielle Meeresküche. Besonders hier auf der „Insel vor der Insel“ dreht sich kulinarisch alles um Fisch und Meerestiere. Auf der Speisekate stehen ganz ungewöhnliche Gerichte wie Bocconi. Die Meeresmuschel sind beliebt bei Einheimischen und Besuchern in anderen Gegenden Sardiniens nur wenig zugänglich.
Sant´Antioco ist wie ein kleiner Kontinet
Aber der Weg führt Sardinienbesucher sicher nicht grundlos bis ans vorletzte Badeparadies im Sardischen Meer.
Somit zum zweiten Motiv der Reisenden: die Überfahrt nach Carloforte auf der einstigen Fischerinsel San Pietro.
Von Calasetta aus legen die meisten Autofähren ab.
Die kulturellen und kulinarischen Highlights der „so ganz anderen“ zu Sardinien gehörige Insel sollte man sich, wenn die Reiseroute bis hierhin geführt hat, keinesfalls entgehen lassen!
Die Besichtigung der tabarkinischen Nachbarinsel, die ihren ganz eigenen Kulturschätze bereithält, ist eine Überfahrt wert.
Mehr von der Insel vor Sardinien erfährst du hier im Blog.
